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Es war ein insgesamt schöner, vergnüglicher Abend, den Kabarettist Gerd Kannegieser knapp 50 Besuchern am 21.07.2023 in Seckmauerns alter St.Margaretha-Kirche schenkte. Fast drei Stunden lang begeisterte er mit seinem neuen Programm „Es Knerzje. – awer mit Budder!“. Mit Schärfe, Biss und Ironie analysierte er humorvoll die verschiedensten Situationen des alltäglichen Lebens, verwebte das vergangene Erlebte mit dem heutigen Verständnis. Ausgangspunkt z.B. der „Generationenkonflikte“ waren dabei die fiktiven Opa, Oma, Tante und die Kinder (mit Gerd). Überhaupt Opa, der bei Diskussionen und strittiger Atmosphäre oft mit einem „Petzaach“ Richtung Gerd zwinkerte, hatte seine Probleme mit dem neumodischen Zeugs. So stellte er sich unter einer „Festplatte“ eher ein tolles Mahl für eine Feier vor. Dagegen können die Kinder mit „Wählscheibe“, „Gabel“ oder „Hörer auflegen“ nichts anfangen.

Unnachahmlich seine Anekdoten zum Verständnis zwischen Mann und Frau, insbesondere in der Ehe. Den Männern riet er, sich gut zu überlegen und zu entscheiden, welche Rolle sie hier übernehmen möchten: immer Recht behalten oder ein schönes Leben führen. Auch am Beispiel „Wohnkultur“ zeigte er messerscharf das unterschiedliche Empfinden beim Zusammenleben auf: Männer möchten einfach nur wohnen, das wollen Frauen natürlich auch, aber nur wenn es aufgeräumt ist.

Im Verlauf der knapp drei Stunden bezog Kannegieser immer wieder das Publikum mit in seine Geschichten ein, was den ohnehin sympathischen Kabarettisten noch nahbarer machte.
Eine Frage blieb sowohl zu Beginn als auch am Ende unbeantwortet: Obwohl er alles Mögliche dafür getan hatte, um dies zu verhindern (u.a. Aussperren): immer wieder entdeckte er Obstfliegen in der Küche. Vielleicht löst er das Problem ja beim nächsten Mal.

Mit sehr viel Beifall wurde der Comedian vom Publikum verabschiedet. Vorstand Martin Fritz überreichte dem Pfälzer Kannegieser am Ende des gelungenen Auftritts eine Flasche Frankenwein.

Fazit: Kannegieser kann´s halt. Gerne wieder.

Maibowle im Juni

Wie schon so oft fand die Maibowlenfeier der Walkingabteilung der Dorfgemeinschaft erst im Juni statt. Dazu hatten sich alle Walker mit Anhang am 10.06.2023 in Gerolds gemütlicher Pergola versammelt, wo ihnen der Gastgeber Thüringer Bratwürste vom Grill zu Rolfs obligatorischer Maibowle servierte. Die mitgebrachten kulinarischen Genüsse rundeten das Büffet ab. So gab es Salate, Hausmacher Wurst, selbstgebackenes Brot, Knabbereien und eine sehenswerte Käseplatte.

Leopold P. lobte die Initiatoren und beschenkte sie mit einem kleinen Präsent. Bei schönem Sommerwetter blieb die Gesellschaft in froher Runde bis in die späten Abendstunden zusammen.

Man sieht es sofort: Alexandre Zindel liebt das AutoHarp -Spiel.Leider wurde das Konzert mit dem sympathischen Musiker von der Bevölkerung nicht angenommen. Nur vier (!) zahlende Besucher fanden den Weg in die St.Maragaretha-Kirche. Eine herbe Entäuschung, sowohl für Zindel als auch für den Veranstalter.

Trotzdem ließ es sich der Künstler nicht nehmen, das Konzert durchzuführen. Was er dann musikalisch mit seinen vier AutoHarps ablieferte war gekonnt, sehr professionell und hörenswert. Zu fast jedem Lied gab es von ihm Interessantes zu erzahlen (wie z.B. Herkunft, Komponist, Jahr des Erscheines, Anekdoten u.v.m.). Ohne Scheu spielte er bekannte Titel wie Walk the line (Johnny Cash), Über den Wolken (Reinhard Mey), Heute hier, morgen da (Hannes Wader) oder Morning has broken (Cat Stevens). Sowohl der Gesang stimmte als auch das Harfespiel. Alles klang rund und wunderschön. Höhepunkt zum Schluß war dann der Rock ´n´Roll "Blues Suede Shoes" in drei verschiedenen Variationen entsprechend Elvis Presley, Johnny Halliday und Paul Kuhn.

Es erübrigt sich von selbst, zu sagen, dass das Konzert mehr Besucher verdient hätte. Die, die nicht da waren, haben etwas ungewöhniches versäumt.

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Am Samstag, 6.Mai 2023 rockten die Boombusters die St.Margaretha-Kirche in Seckmauern. Anders kann man es nicht ausdrücken. Ihre Art und Weise, den Rock ´n´Roll der 50iger und 60iger Jahre zu präsentieren, macht sie für den Odenwald einmalig und unverwechselbar. Knapp 100 Besucher in der gut gefüllten Kirche waren begeistert von Frank Kabel (John), Matthias Tolle und Stefan Reinhard ob ihrer Spielfreude und des Klamauks, mit dem sie zwischen den Songs glänzten. Nach der Pause bereicherte die sympathische Sängerin Sandra Patsis die Darbietungen der Band mit ihrer klaren und kräftigen Stimme. Als Belohnung für ihre reife Leistung erhielt die Band nach jedem Lied viel Applaus vom dankbaren Publikum. Nach gut drei Stunden Konzert mit einigen Zugaben hatten die Zuschauer dann jedoch ein Einsehen mit den schon sichtlich erschöpften Musikern: sie durften sich in die Sakristei zurückziehen und sich dort über ein denkwürdiges Konzert in Seckmauern freuen.

Die Dorfgemeinschaft und Kulturinitiative Seckmauern hatte für Samstag, den 18.3.2023, zu einer Fahrt zum Erbacher Schloss eingeladen. 15 Mitglieder ergriffen die Gelegenheit, sich von Gisela Külper, einer seit Jahren kompetenten Schlossführerin und Mitglied in der DG, die reizvollen „Innereien“ des Schlosses Erbach zeigen und kommentieren zu lassen. So wurden die Gemälde der Schlossherren, die Rüstungen und Jagdtrophäen sowie am „roten Faden“ die Elfenbeinschnitzereien gekonnt und bestaunt vorgeführt. Selbst ein kurzer Besinnungsmoment am Schöllenbacher Altar war dabei.
Zufrieden mit dem, was sie gesehen und erlebt hatten, besuchten die Fahrtteilnehmer zum Abschluss noch das nahegelegene Brauhaus Erbach, wo ein gemütliches, genussvolles Abendessen den Tag abrundete.

Am vergangenen Sonntag (29.1.) fand am Dorfgemeinschaftshaus wieder der jährliche „Hüttenzauber“ statt. Die Dorfgemeinschaft Seckmauern als Veranstalter konnte zwischen 11.30 Uhr und 17 Uhr viele Gäste begrüßen. Sowohl auf dem Vorplatz, wo neben Bratwürste eine deftige serbische Bohnensuppe serviert wurde, als auch im ersten Stock der „Alten Schule“, wo man Kaffee und Kuchen (von Mitgliedern selbst gebacken) einnehmen konnte, herrschte zeitweise reger Betrieb. Im Freien wärmte eine Feuertonne die Besucher. Alles in allem wieder eine gelungene Sache mit dem inzwischen etablierten „Hüttenzauber“ der Dorfgemeinschaft Seckmauern.