Wie schon seit einigen Jahren gewohnt, liefert unser Mitglied Waltraud Voigt zum Ende des Jahres Ihren amüsanten Rückblick in Reimform auf das was, Ihrer Meinung nach, seit Jahresbeginn alles wichtig und erwähnenswert ist. 
Das Gedicht trug Sie am 3.Dez. 2022 im Rahmen der Weihnachtsfeier vor.

Zum Downloaden hier......

 

Dorfgemeinschaft 2022
Ein Jahresrückblick von Waltraud Voigt

 

Zwanzig Jahre ist es her
als man beschloss, wir wollen mehr:
Da begann die Existenz
des Vereins mit Prominenz!
Zehn Leute waren schon dabei.
Es war die Keimzelle, das Ei.
Das erfüllte sich mit Leben,
es hat sich Gutes draus ergeben.
Groß war der Zusammenhalt,
man spürte diese Menschen bald.
Viele sind hervorzuheben,
manche sind ja noch am Leben:
Willi, Heinrich, Nanni, Gerd
sprangen auf auf dieses Pferd,
wollten damit was bewegen
und die Dorfgemeinschaft pflegen.
Waltraud, Martin, Lucia
tun es jetzt, sie sind noch da!

 

Gefeiert wurde oft im Jahr,
weil es ein großer Anlass war.
Bis zum Sommer leider schlecht,
Corona forderte ihr Recht.
Doch dann war'n Feiern Schlag auf Schlag,
von denen ich berichten mag:

 
Als eins von wirklich tollen Festen:
Das Boule-Turnier mit vielen Gästen.
Vier Mannschaften à sechs Personen
zeigten, dass das Spiel kann lohnen.
Jeder war beglückt dabei:
Günthers Mannschaft auf Platz drei,
Sigi Zweiter, Poldi Sieger!
Das war ein Jubel, alter Krieger!
Als Preis die Kappen für die Sonne,
man trug sie mit verklärter Wonne.

 

Das Drumherum war wundervoll,
Torten von Sigi ganz ganz toll,
die Ellen brachte den Kaffee,
Auf- und Abbau war'n okay,

die Männer haben das geschafft,
sie spenden dem Verein viel Kraft.

 

Heinz-Eugen gab die Leitung ab,
jetzt hält uns Leopold auf Trab.
Die Regeln werden klar gemacht
und Abwurfringe mitgebracht.
Recht neu ist auch der Pavillon,
gesehen habt Ihr ihn ja schon.

 

Hans und Wilfried diese beiden
mussten echt darunter leiden:
sie bauten ab, sie bauten auf,
drehten Schräubchen rein zuhauf,
sorgten für den festen Stand,
arbeiteten Hand in Hand.
Nun steht er da, der Pavillon,
für alle nutzbar, schöner Lohn!
Er gibt uns Schutz und Sicherheit,
wenn es regnet oder schneit.

 

Auch kulturell war'n wir ganz groß,
in der Kirche war was los:
Pablo Miro spielt und singt,
sein Auftritt in die Herzen springt.
Sein Repertoire, sein Spiel war'n toll,
Gitarrensound ganz wundervoll.

 

Musikalisch ging es weiter:
Das Sommerfest: Das Wetter heiter.
Erich spielte mit Orchester,
zog – wie immer- die Register.
Seine Oldies und die Hits
sangen die Besucher mit.

Dazu gab's Essen frisch vom Grill
und Salat so viel man will.
Die Veranstaltung perfekt,
alle Schüsseln ausgeleckt.

 

Im September, Gott sei Dank,
putzte man die Tische blank
für die Börse: Kinderfreude!
Und es kamen viele Leute.
Nach der Pause durch Corona
war die Kauflust wieder da.
Kathrin und die family
legten sich ins Zeug wie nie!
Kindergärten stiegen ein,
um im Team dabei zu sein.
Alle waren sehr zufrieden,
man konnte vielen etwas bieten.
Kaffee und verschied'ne Kuchen
gern verzehrt von den Besuchen.
Nächstes Mal kann's mehr noch sein,
dann sagen alle, das war fein.

 

Im Herbst zur reifen Rebenzeit
war es für uns dann soweit,
mit dem Bus nach „Umscht“ zu eilen,
um beim Weinfest zu verweilen.
Leider wenige an Zahl,
vielleicht wird’s besser nächstes Mal.

 

Von Ellen gut initiiert
kam Herr Sattler ungeniert,
redete von alten Sitten
und ließ sich auch nicht lange bitten,
uns die Gebräuche zu beschreiben,
die man früher musst' erleiden.

Das Publikum war int'ressiert
und alles klappte wie geschmiert.
Latwerge, Kochkäs', Brezel, Brot
war'n üppig da und keine Not.

 

Der Gipfel unsrer Feiern war:
Das Rockkonzert ganz wunderbar.
Drei Bands komplett sind aufgetreten
mit lautem Krach wie mit Trompeten.
Es war für jeden was dabei
und das alles gleich hoch drei.
Uli hat das vorbereitet
und das Ganze gern geleitet.

Auch wenn es manchem nicht gefiel,
zu unterhalten war das Ziel.
Die Mannschaft hinter den Kulissen
gut organisiert, das sollt Ihr wissen.
Heinz mit Team und auch die Ellen,
ein Superurteil ist zu fällen.
Wenn dann ein Brötchen übrig blieb,
ist das nicht schlimm, es war Betrieb!
Für zwanzig Jahre der DG
war das als Höhepunkt okay.
Es war ein würdiger Event
fürs Jubiläum. Kompliment!

 

Aktivzellen sind im Verein
die Walker und das woll'n sie sein.
Sie existier'n schon achtzehn Jahr'
und laufen, walken immerdar.
Der Leopold – Vorbildfunktion -
steht stets als Erster oben schon.

 

Ein wack'rer, sportlich fitter Mann,
der auch mal lauthals reden kann.
Bei Feiern und bei vielen Festen
unterhält er uns aufs Beste.

 

Die Walker feiern wirklich oft,
traditionell, nicht unverhofft.
Maibowlenfest ist im Programm,
im Mai gewollt, nicht irgendwann.

Dieses Jahr bei Gerold unten.
Alle hab'n sich eingefunden.
Was war das für ein schönes Leben,
selbst Pfannkuchen hat es gegeben.

 

Im Oktober Kürbissuppe,
zwei Köche waren in der Gruppe:

Günther und Heike glänzten hier,
es gab viel Suppe und auch Bier,
Christel hat den Saal geschmückt,
Herbstlaub hatte sie gepflückt.
Gemütlichkeit bei Kerzenschein,
besser kann es gar nicht sein.

 

Wenn Geburtstage sich runden
haben Feiern stattgefunden:
Günther, Sigi, Waltraud frisch
luden zum Geburtstagstisch.
Gutes Essen, Kuchen, Sekt.
Das hat allen gut geschmeckt.

 

Auch Wandern stand auf dem Programm,
nur so viel, wie jeder kann:
Waldhäuser, Hecken, Forellenessen
war'n als Ziele nicht vergessen.
Die Gruppe hat Zusammenhalt,
das wird sich ändern nicht so bald!

 

Das Büro-Team im Hintergrund
ist pünktlich dienstags ein paar Stund'
in unserm Dorfgemeinschaftshaus
und kennt sich gut mit Diensten aus:
Gelbe Säcke, Sperrmüllkarten,
was die Bürger so erwarten
Dieser Dienst im Ort Seckmauern
wird noch manches überdauern.

 

Ein Lob dem Vorstand heut' und morgen,
der sich um uns macht viel Sorgen.
Er erfüllt ein Ehrenamt,
das von allen anerkannt,
steht dem Verein mit Würde vor,
hat für jeden stets ein Ohr.
Martin und Günther steh'n ganz oben,
die Verantwortung ist hoch zu loben.
Uli, Thomas, Lucia
sind für Vereinsbelange da.
Neue Flyer, Schriftverkehr,
viele Ideen, oftmals schwer.

 

Die Presse macht gewiss was her
und unsre Website umso mehr.

 

Auch hier pflegt man Geselligkeit,
man trifft sich mal zur Abendzeit,
offiziell oder privat,
dafür hat man das Mandat.

 

Als Alleskönner schwer aktiv
ist Heinz schon immer intensiv.
Er verdient die Ehrencard,
er ist Nummer eins im Chart.
Dazu bringt er noch musikalisch
die Wirtshaussänger, physikalisch,
zum Singen in der frohen Runde
jeden Monat ein paar Stunden.

 

Zum Schluss von mir noch Glück und Segen,
es lohnt sich, den Verein zu pflegen.
Bleibt noch dreißig Jahre da,
dann ist er fünfzig mit Hurra!